Elektronische Akten in der Justiz
September 3rd, 2010 by adminOhne elektronische Dokumente, die in elektronischen Akten vorgehalten werden, kann es elektronischen Rechtsverkehr in seiner vollendeten Form nicht geben. Darüber sind sich sowohl die Anwender als auch die Entscheider einig. Die schwierigen Fragen aber sind: Wie sieht eine elektronische Akte aus, die die juristische Arbeitsweise unterstützt und von den Anwendern akzeptiert wird und wo kann man sie „kaufen“, wenn möglich, per online-Formular?
Ein Softwareunternehmen kann zwar eine elektronische Akte bzw. ein entsprechendes Gesamtsystem, das in Gerichten zum Einsatz kommt, ohne Unterstützung der Anwender programmieren, sollte dies aber nicht tun. Sinnvoller erscheint, dass die Anwender möglichst detailliert zusammentragen, welche Informationen und Werkzeuge sie in welchem Arbeitsschritt benötigen.
Nachfolgende Überlegungen können als Motivation und Einstiegserleichterung dienen.
Wünschenswert wäre, wenn die Idee einer feinen elektronischen Gerichtsakte in dem hier bereitgestellten Forum nach dem Motto „Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind großzuziehen“ (afrikanisches Sprichwort) zu Ende gedacht werden würde. Ich lade gemeinsam mit der Europäischen EDV-Akademie des Rechts gGmbH herzlich ein, mit Kommentaren und vor allem neuen Vorschlägen einen Schritt weiter zu gehen. Denn solange nicht zusammengetragen ist, was die Anwender wollen, müssen sie nehmen, was sie bekommen.
Inhalt
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1. Die Ausgangssituation
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2. Ein Lösungsansatz
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3. Ein Modell für den Richterarbeitsplatz
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3.1. Die Akte
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3.1.1. Akte und Aktendeckel
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3.1.2. Aktenauszug
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3.2. Das Zusammenspiel von Aktenbock und Akte
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3.3. Das Bearbeiten von Akten
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3.4. Die Akte in der mündlichen Verhandlung
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4. Zusammenfassung
Elektronische Akten in der Justiz
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